Router und Switche

Router und Switche

Beratung für kleine und mittelständige Unternehmen im Bereich der Netzwerk Infrastruktur

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Router

Der Router ist ein Netzwerkgerät, das sogenannte Netzwerkpakete weiterleiten kann. Router können nicht nur eine Internetverbindung herstellen, sondern auch Geräte untereinander via WLAN (Funk) oder LAN (kabelgebunden) miteinander koppeln. Praktisch gesehen bildet der Router ein Netzwerk zwischen den verbundenen Geräten. Der sogenannte DSL-Router verfügt über ein eingebautes DSL-Modem. Allerdings können die Computer auch hier nur via Kabel mit dem Netzwerk verbunden werden. Die Routerform, die heutzutage am häufigsten zum Einsatz kommt, ist der WLAN-Router. Im Unterschied zum DSL-Router können hier mehrere Geräte gleichzeitig und via WLAN miteinander oder mit dem Internet verbunden werden. WLAN-Router gibt mit internem DSL-Modem und ohne. Der Nachteil eines WLAN-Routers ohne eingebautes DSL-Modem ist, dass noch ein externes Modem dazu gekauft werden muss. Ohne DSL-Modem kann der WLAN-Router keine Internetverbindung herstellen.

Switch

Einfache Switches arbeiten ausschließlich auf der Schicht 2 (Sicherungsschicht) des OSI-Modells. Der Switch verarbeitet bei Erhalt eines Frames die 48 Bit lange MAC-Adresse (z. B. 08:00:20:ae:fd:7e) und legt dazu einen Eintrag in der Source-Address-Table (SAT) an, in der neben der MAC-Adresse auch der physische Port, an dem diese empfangen wurde, gespeichert wird. Im Unterschied zum Hub werden Frames anschließend nur noch an den Port weitergeleitet, der für die entsprechende Zieladresse in der SAT gelistet ist. Ist der Weg zur Zieladresse noch unbekannt (Lernphase), leitet der Switch das betreffende Frame an alle anderen aktiven Ports. Ein Unterschied zwischen Bridge und Switch ist die Anzahl der Ports: Bridges haben typischerweise nur zwei Ports, selten drei oder mehr, Switches hingegen haben als Einzelgeräte etwa 5 bis 50 Ports, modulare Switches auch mehrere Hundert. Von SOHO- über große Gebäudeinstallationen bis zu Rechenzentren ändern sich die Gehäuse fließend. Größere Geräte haben überwiegend Metallgehäuse und sind mit Montagewinkeln für den Einbau in 10″- oder 19″-Racks ausgestattet. Alle Ports sollten unabhängig voneinander gleichzeitig senden und empfangen können (non-blocking). Ein anderer möglicher Unterschied zu Bridges ist, dass manche Switch-Typen die Cut-Through-Technik und andere Erweiterungen (s. u.) beherrschen. So verringert sich die Latenz, also die Verzögerung vom Absenden einer Anfrage und dem Eintreffen der Antwort darauf. Switches können auch mit Broadcasts umgehen; diese werden an alle Ports weitergeleitet. Bis auf wenige Ausnahmen gilt: Ein Switch ist eine Bridge, aber nicht jede Bridge ist ein Switch. Eine Ausnahme bilden Bridges, die verschiedene Protokolle wie Token Ring und Ethernet (MAC-Bridge oder LLC-Bridge) verbinden können. Eine solche Funktionalität ist bei Switches nicht anzutreffen.

Für die angeschlossenen Geräte verhält sich ein Switch weitgehend transparent. Wenn die Kommunikation überwiegend zwischen den Geräten innerhalb eines Segments stattfindet, wird durch den Einsatz eines Switches die Anzahl der kursierenden Frames in den übrigen Segmenten drastisch reduziert. Muss ein Switch allerdings Frames in andere Segmente weiterleiten, führt sein Einsatz eher zu einer Verzögerung der Kommunikation (Latenz). Bei Überlastung eines Segments oder zu wenig Pufferspeicher im Switch kann es zum Verwerfen von Frames kommen. Dies muss durch Protokolle höherer Schichten wie TCP ausgeglichen werden.